Igor and the Lunatics – Blutbad der Bestien

Igor and the Lunatics – Blutbad der Bestien
Originaltitel: Igor and the Lunatics Alternativtitel: Bloodshed, Blutbad der Bestien
Darsteller: Joseph Eero, Joe Niola, Kathleen Dennehy, Mary-Ann Schacht, Peter Dain, T. J. Michaels
Produktionsfirma: Troma
Regie: Billy Parolini
Drehbuch: Jocelyn Beard, Billy Parolini Vorlage: Jocelyn Beard
Musik: Sonia Rutstein
Kamera: John Raugalis
Schnitt: Billy Parolini
Special Effects: Simon Dietch
Make-up: Simnon Dietch
Verleih: LVF Rebell (Video)
Erstaufführung: 12.1987 Video Troma Video Entertainment GmbH 28.12.1999 USA 1984
80 Minuten FSK:--


Inhalt:
Ein verrückter Sektenführer und sein völlig durchgeknallter Handlanger Igor treiben ihr Unwesen in einer kleinen amerikanischen Stadt. Bei einer Polizeirazzia werden die Gewalttäter festgenommen und eingesperrt, während die Anhänger teilweise daraufhin ein eigenes Leben beginnen. Doch die Verbrecher werden auf Bewährung freigelassen, und nehmen grausame Rache an Verrätern und Bewohnern der Stadt...

Meinung:
Billy Parolini liefert mit Igor and the Lunatics ein kruder Sektenfilm ab, der sich vor allem durch die blutigen, teils sogar recht akzeptablen Effekte definiert. Mit dem Flair eines billigen Backwood Slashers werden auf sadistische Weise die Opfer gequält, während die Kamera voll draufgehalten wird. Zwischen diesen Effektheischenden Szenerien gibt es einige langatmige Momente, in denen dem Regisseur anscheinend nichts wirklich Interessantes eingefallen ist. Die Figuren scheinen den üblichen Klischees entsprungen, und beispielsweise Igor ist passender Name für den Archetypen vom geistig minderbemittelten und buckligen Archetypen. Zwischen Hippies, Fanatikern und Sektenmitgliedern gibt es zum „Auflockern“ natürlich noch ein paar nackte Brüste zu sehen, die den Zuschauer ein wenig von der schwachen Handlung abzulenken gedenken. Die Musik schwankt zwischen Lala und absolut nervtötend, was zwar zu den Bildern passt, das Gesehene aber auch nicht besser macht.
Dieses Release von Troma Deutschland ist in zwei Versionen erschienen: eine FSK 18, die in etwa der ursprünglichen deutschen Veröffentlichung von Rebell Video entspricht, und eine ungeschnittene. Sie hat ein teilweise mattes, leicht verrauschtes Bild zu bieten, was aber nicht wirklich stört. Der Ton hat eine partiell völlig unterschiedliche Qualität, was an den geschnittenen und wieder eingefügten Szenen liegen dürfte.

Fazit:
Blutiges und sadistisches Stück Zelluloid – für Hardcore Fans !!!

© Heiko Henning
29.12.2002


Infos beim Vertrieb/Verlag:
http://www.troma.com (externer Link!)




Letzte Aktualisierung: 07.09.2024, 22:07 Uhr
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