Buffy – Season 2 Episode 1-12
Originaltitel: Buffy – the Vampire Slayer (Season Two)
Produktionsfirma: Sandollar, Kuzui (für 20th Century Fox)
Produktion: Gareth Davies
Verleih: 20th Century Fox 20th Century Fox Home Video 2001 USA 1997
8 Seiten Booklet
Ländercode: 2 3x DVD-9 FSK 16
Inhalt:
Im Banne des Bösen
Originaltitel: When she was bad
Darsteller: Sarah Michelle Gellar (Buffy Summers), Nicholas Brendon (Alexander LaVelle Harris aka. Xander), Alyson Hannigan (Willow Rosenberg), Charisma Carpenter (Cordelia Case), Anthony Steward Head (Rupert Giles), Kristine Sutherland (Joyce Summers), Robia LaMorte (Jenny Calendar), Andrew J. Ferchland (der Gesalbte), Dean Buttler (Hank Summers), Brent Jennings (Absalom), Armin Shimerman (Direktor Snider)
Regie: Joss Whedon
Drehbuch: Joss Whedon
Erstaufführung: 19.12.1998 USA 1997
42:47 Minuten 15 Kapitel
Vollbild 4:3
Englisch Dolby Pro Logic, Deutsch Dolby Digital 2.0; Untertitel: englisch, deutsch für Hörgeschädigte;
Die Ferien neigen sich dem Ende zu und Buffy kehrt aus Los Angeles, wo sie Urlaub mit ihrem Vater gemacht hat, heim. Doch sie ist – selbst ihren Freunden gegenüber – sehr zickig und verhält sich beim Jagen mehr als cool und unbesiegbar. Das Ganze eskaliert, als der Meister, den sie gerade erst mit Mühe und Not überlebt hat, wieder aufzuerstehen droht...
So konsequent, wie er die erste Staffel beendet hat, setzt er die zweite (bei der ja nicht von Anfang an fest stand, ob sie überhaupt gedreht wird) fort. Dabei geht er nicht einfach zur Tagesordnung über, sondern zeigt, dass die Geschehnisse und der „fast Tod“ nicht einfach an dem Hauptcharakter vorüberzieht. Es gilt für sie, die Probleme zu bewältigen und über sie hinauszuwachsen – was unsereins schließlich auch tagtäglich muss (allerdings ohne zwangsläufig zu sterben).
Operation Cordelia
Originaltitel: Some assembly required
Darsteller: Sarah Michelle Gellar (Buffy Summers), Nicholas Brendon (Alexander LaVelle Harris aka. Xander), Alyson Hannigan (Willow Rosenberg), Charisma Carpenter (Cordelia Case), Anthony Steward Head (Rupert Giles), Robia LaMorte (Jenny Calendar), Angelo Spizzirri (Chris Epps), Michael Bacall (Eric), Ingo Neuhaus (Daryl Epps), Melanie MacQueen (Mrs. Epps)
Regie: Bruce Steh Green
Drehbuch: Ty King
Erstaufführung: 2.1.1999 USA 1997
42:16 Minuten 15 Kapitel
Vollbild 4:3
Englisch Dolby Pro Logic, Deutsch Dolby Pro Logic; Untertitel: englisch, deutsch für Hörgeschädigte;
Bei einem Routineeinsatz auf dem Friedhof stoßen Buffy und Angel auf eine Leiche, die um Körperteile beraubt wurde. Es stellt sich heraus, dass dieses Mädchen eines von drei Cheerleadern war, welche bei einem Autounfall ums Leben kamen – bei der Recherche stellt sich heraus, dass bei allen „Teile“ entwendet wurden. Als Täter finden sich schnell Chris und sein Kumpane Eric, die sich beide anscheinend für eine Inkarnation von Frankenstein halten und ihr eigenes Mädchen zusammenbasteln wollen, doch das ist nicht ihr erster Streich...
Die Idee von Frankensteins Braut ist nicht besonders originell, und schon gleich gar nicht innovativ umgesetzt. Die Stereotypen werden lieblos heruntergebetet und nur an wenigen Stellen gibt es ein paar lustige Stellen. Die treuen Fans der Serie wird es noch interessieren, dass es zu den ersten Annäherungsversuchen von Giles und Jenny, sowie Xander und Cordelia kommt.
Elternabend mit Hindernissen
Originaltitel: School hard
Darsteller: Sarah Michelle Gellar (Buffy Summers), Nicholas Brendon (Alexander LaVelle Harris aka. Xander), Alyson Hannigan (Willow Rosenberg), Charisma Carpenter (Cordelia Case), Anthony Steward Head (Rupert Giles), Kristine Sutherland (Joyce Summers), Robia LaMorte (Jenny Calendar), Andrew J. Ferchland (der Gesalbte), James Marsters (William der Blutige aka. Spike), Alexandra Johnes (Sheila), Gregor Scott Cummins (Big Ugly), Andrew Palmer (Leon Boy), Juliet Landau (Drusilla), Armin Shimerman (Direktor Snider)
Regie: John Kretchmer
Drehbuch: David Greenwalt Vorlage: Joss Whedon, David Greenwalt
Erstaufführung: 9.1.1999 USA 1997
42:53 Minuten 15 Kapitel
Vollbild 4:3
Englisch Dolby Pro Logic, Deutsch Dolby Digital 2.0; Untertitel: englisch, deutsch für Hörgeschädigte;
Neben dem ganzen Horror am Höllenschlund steht Buffy vor einem noch viel größerem Übel – dem Elternabend, bei dem es gilt, ihre Mutter von dem fiesen Direktor Snyder fernzuhalten. Währenddessen macht sich das frisch angekommene Vampir Pärchen Spike und Drusilla in der Stadt breit und übernimmt die Führung der hiesigen Vampire. Als Beweis für ihre Führungsqualitäten wollen sie die Jägerin töten, wozu sie sich eine Horde von Vampiren schnappen und beim Elternabend einmarschieren – wo Buffy ohnehin schon alle Hände voll zu tun hat...
In dieser sehr empfehlenswerten Folge werden nicht nur die Hauptgegner der Jägerin für die zweite Staffel eingeführt, sondern auch ein paar Andeutungen auf die dritte Staffel gemacht. Spike und Drusilla sind eine angenehme und erfrischende Abwechslung zu den meist auf Archetypen bezogenen großen Vampiren, da sie gänzlich auf die herrschende Etikette verzichten und „Dru“ so völlig durchgeknallt ist. Außerdem tritt Cordelia das erste mal wirklich als Teil der „Scooby Gang“ auf, und die Mutter von Buffy bekommt die Tätigkeit ihrer Tochter aus nächster Nähe mit.
Das Geheimnis der Mumie
Originaltitel: Inca Mummy girl
Darsteller: Sarah Michelle Gellar (Buffy Summers), Nicholas Brendon (Alexander LaVelle Harris aka. Xander), Alyson Hannigan (Willow Rosenberg), Charisma Carpenter (Cordelia Case), Anthony Steward Head (Rupert Giles), Kristine Sutherland (Joyce Summers), Ara Celia (Ampata), Seth Green (Daniel Osbourne aka. Oz), Jason Hall (Devon), Danny Strong (Jonathan Levenson)
Regie: Ellen S. Pressman
Drehbuch: Matt Keine, John Reinkemeyer
Erstaufführung: 16.1.1999 USA 1997
42:54 Minuten 15 Kapitel
Vollbild 4:3
Englisch Dolby Pro Logic, Deutsch Dolby Pro Logic; Untertitel: englisch, deutsch für Hörgeschädigte;
Bei einem Museumsbesuch von Buffys Klasse zerbricht einer der Schüler in einem unbeobachteten Moment ein Siegel. Die daraufhin wieder erwachte Mumie saugt ihm darauf das Leben aus und begibt sich auf die Jagd nach noch mehr Lebensenergie. Eines der Opfer ist der Austauschschüler Ampata, dessen Identität sie annimmt – als sie von Buffy dann zu ihr nach Hause abgeholt wird, lernt sie Xander kennen und die beiden verlieben sich, doch die Mordserie reißt nicht ab...
Wieder einmal ist die Liebe von Xander eine tragische und es gibt diesbezüglich sogar Anspielungen auf seine bisherige Verfehlung (Die Gottesanbeterin aka. erste Staffel, vierte Folge). Trotz dieser und anderer humorvoller Momente und dem geschickten Vergleich mit Buffy, die auch ihr Leben wegen ihrer Vorbestimmung opfern musste, will der Funke nicht recht überspringen. Die klassischen Motive werden adäquat übersetzt, und doch wirkt alles recht lieblos umgesetzt von Ellen S. Pressman, was dieser Episode leider den Reiz nimmt.
Der Geheimbund
Originaltitel: Reptile Boy
Darsteller: Sarah Michelle Gellar (Buffy Summers), Nicholas Brendon (Alexander LaVelle Harris aka. Xander), Alyson Hannigan (Willow Rosenberg), Charisma Carpenter (Cordelia Case), Anthony Steward Head (Rupert Giles), Greg Vaughn (Richard Anderson), Todd Babcock (Tom Warner), Jordana Spiro (Callie Megan Anderson), Robin Atkin Downes (Machida), Danny Strong (Jonathan Levenson)
Regie: David Greenwalt
Drehbuch: David Greenwalt
Erstaufführung: 23.1.1999 USA 1997
42:09 Minuten (+ Zusatzmaterial: Drehbuch „Der Geheimbund“) 15 Kapitel
Vollbild 4:3
Englisch Dolby Pro Logic, Deutsch Dolby Pro Logic, Kommentar David Greenwalt Dolby Digital 2.0; Untertitel: englisch, deutsch für Hörgeschädigte;
Weil weder ihr Job als Jägerin, noch die Beziehung zu ihrem Vampirfreund Angel sie ausfüllen, will Buffy die Gelegenheit ergreifen, einer Einladung zu einer Studentenverbindungsparty zu gehen. Dazu lügt sie jedoch ihren Wächter Giles an, was sie schnell bereut, als sich herausstellt, dass die Verbindungsmitglieder den Dämon Machida anbeten, der ihnen Ruhm und Geld verspricht. Neben Buffy sollen noch Cordelia und das bereits vermisstes Mädchen einer anderen Schule geopfert werden, um auch in Zukunft auf die Gunst von Machida zählen zu können...
Wem der schlangenhafte Dämon ein wenig bekannt vorkommt, dem kann geholfen werden – es handelt sich um den durch Babylon 5 (der Anführer der freien Telepathen Byron) bekannt gewordenen Robin Atkin Downes. Zum ersten mal bricht Buffy das Vertrauen ihres Wächters, was noch zu einem größeren Thema werden wird – nebenbei trinkt sie auch das erste mal Alkohol (beides wird ihr zum Verhängnis). Die Grundthematik ist übrigens keinesfalls aus der Luft gegriffen, denn die amerikanischen Rituale von Verbindungshäusern verlaufen meist skurril und nicht selten sogar tödlich.
Die Nacht der Verwandlung
Originaltitel: Halloween
Darsteller: Sarah Michelle Gellar (Buffy Summers), Nicholas Brendon (Alexander LaVelle Harris aka. Xander), Alyson Hannigan (Willow Rosenberg), Charisma Carpenter (Cordelia Case), Anthony Steward Head (Rupert Giles), Seth Green (Daniel Osbourne aka. Oz), James Marsters (William der Blutige aka. Spike), Robin Sachs (Ethan Rayne), Juliet Landau (Drusilla), Armin Shimerman (Direktor Snider), Larry Bagby III (Larry)
Regie: Bruce Seth Green
Drehbuch: Carl Ellsworth
Erstaufführung: 30.1.1999 USA 1997
42:09 Minuten 15 Kapitel
Vollbild 4:3
Englisch Dolby Pro Logic, Deutsch Dolby Pro Logic; Untertitel: englisch, deutsch für Hörgeschädigte;
Pünktlich zu Halloween macht ein neuer Laden auf, bei dem es ausschließlich Sachen für dieses Fest gibt – fast alle kaufen sich hier ihre Verkleidungen für das Volksfest. So auch Buffy (Dame aus dem achtzehnten Jahrhundert) Willow (Geist) und Xander (Soldat). Doch der Inhaber des Ladens, Ethan Rayne, hat nichts Gutes im Sinn, als er den Geist von dem zweiköpfigen Janus beschwört: jeder, der ein Kostüm von ihm trägt, verwandelt sich in die Identität der Verkleidung...
Wieder ein interessanter und viel versprechender Gegenspieler, der diesmal weniger körperlich, als durch seine Taten äußerst gefährlich ist. Hinzu kommt die Tatsache, dass Giles ihn aus seiner Vergangenheit kennt, in welcher der Wächter und Bibliothekar „Ripper“ als Beinamen hatte, was für sich spricht. Das erscheint auch nicht mehr so unwahrscheinlich, bedenkt man, wie grob und rücksichtslos er mit Ethan umgeht – von seinem bedrohlichen Gesichtsausdruck (Lob an Anthony Steward Head!) mal ganz zu schweigen. (Es gibt übrigens einen Schnitzer bei dem Geisterdasein von Willow – viel Spaß beim Suchen.)
Todessehnsucht
Originaltitel: Lie to me
Darsteller: Sarah Michelle Gellar (Buffy Summers), Nicholas Brendon (Alexander LaVelle Harris aka. Xander), Alyson Hannigan (Willow Rosenberg), Charisma Carpenter (Cordelia Case), Anthony Steward Head (Rupert Giles), Robia LaMorte (Jenny Calendar), James Marsters (William der Blutige aka. Spike), Jason Behr (Billy Fordham), Jarred Paul („Diego“), Juliet Landau (Drusilla)
Regie: Joss Whedon
Drehbuch: Joss Whedon
Erstaufführung: 6.2.1999 USA 1997
42:56 Minuten 15 Kapitel
Vollbild 4:3
Englisch Dolby Pro Logic, Deutsch Dolby Pro Logic; Untertitel: englisch, deutsch für Hörgeschädigte;
Billy Fordham, eine alte Schulflamme von Buffy, taucht plötzlich in Sunnydale auf, und verkündet, dass er fortan auch auf die Sunnydale High geht – nebenbei weiß er auch noch von ihrer Tätigkeit als Jägerin. Buffy selbst ist begeistert, da sie auf diese Weise Angel, den sie mit einer geheimnisvollen Fremden gesehen hat, eifersüchtig machen kann. Da dieser und Xander sich einmal einig sind, und Nachforschungen über Billy anstellen, finden sie heraus, dass er keinesfalls an ihrer Highschool ist, sondern anscheinend nur darauf aus ist, mit den hiesigen Vampiren in Kontakt zu treten...
Wie in Der Geheimbund, so dreht es sich hier um Lug und Betrug – allerdings wird es auf die Spitze getrieben, und Buffy selbst ist vor allem das Opfer. Anscheinend kann man niemandem wirklich trauen (wie im wahren Leben?), was mal wieder nach den schlimmen Kindheitserinnerungen vom Schöpfer Whedon klingt. Doch es wird auch gezeigt, wie hart manchmal die Wahrheit sein kann, was sich dann auch überdeutlich im Schlussdialog zwischen Buffy und Giles zeigt, als sie ihn bittet zu lügen, was die Zukunft angeht.
Das Mal des Eyghon
Originaltitel: The Dark Age
Darsteller: Sarah Michelle Gellar (Buffy Summers), Nicholas Brendon (Alexander LaVelle Harris aka. Xander), Alyson Hannigan (Willow Rosenberg), Charisma Carpenter (Cordelia Case), Anthony Steward Head (Rupert Giles), Robia LaMorte (Jenny Calendar), Robin Sachs (Ethan Rayne), Stuart McLean (Philip Henry)
Regie: Bruce Seth Green
Drehbuch: Dean Batali, Rob Des Hotel
Erstaufführung: 13.2.1999 USA 1997
42:53 Minuten 15 Kapitel
Vollbild 4:3
Englisch Dolby Pro Logic, Deutsch Dolby Pro Logic; Untertitel: englisch, deutsch für Hörgeschädigte;
Ein Mann versucht panisch Giles zu finden, wird kurz bevor er zu ihm gelangt jedoch von einer entstellten Frau aufgehalten. Als der Bibliothekar den Toten identifiziert, stellt sich heraus, dass er ein Freund von ihm war – auf die Frage, ob ihm die Tätowierung (das Mal des Eyghon) des Toten etwas sage, verneint er jedoch, obwohl er selbst eine solche besitzt. Es stellt sich heraus, dass er nicht immer der schüchterne und scheinbar hilflose Wächter war – der wieder einmal aufgetauchte Ethan Rayne ist diesbezüglich auch sehr beredsam gegenüber Buffy...
Die dunkle Seite von Giles und seine Jugend, in der er alles andere als harmlos war, ist diesmal das Hauptthema. Nicht nur Buffy bekommt das zu spüren, indem sie erkennen muss, dass selbst der Erwachsene, den sie für den tadellosesten überhaupt hält, ein dunkles Geheimnis hütet. Auch die Beziehung zu Jenny Calendar, gerade inniger geworden, erfährt eine drastische Wendung, als sie in die Geschehnisse hineingezogen wird.
Die Rivalin
Originaltitel: What’s my line?, Part one
Darsteller: Sarah Michelle Gellar (Buffy Summers), Nicholas Brendon (Alexander LaVelle Harris aka. Xander), Alyson Hannigan (Willow Rosenberg), Charisma Carpenter (Cordelia Case), Anthony Steward Head (Rupert Giles), Seth Green (Daniel Osbourne aka. Oz), James Marsters (William der Blutige aka. Spike), Eric Saiet (Dalton), Kelly Connell (Mr. Pfister), Bianca Lawson (Kendra), Saverio Guerra (Willy), Juliet Landau (Drusilla), Armin Shimerman (Direktor Snider)
Regie: David Solomon
Drehbuch: Marti Noxon
Erstaufführung: 20.2.1999 USA 1997
42:07 Minuten 15 Kapitel
Vollbild 4:3
Englisch Dolby Pro Logic, Deutsch Dolby Pro Logic, Kommentar Marti Noxon Dolby Digital 2.0; Untertitel: englisch, deutsch für Hörgeschädigte;
Während der Karrierewochen auf der Sunnydale Highschool wird Buffy wieder einmal klar, wie wenig „normale“ Zukunft sie zu erwarten hat. Das sie ihr erstes Date hat, ist schon eines der beruhigenderen Dinge, wenn auch es mit einem jahrhundertealten Vampir ist. Beunruhigender sind da schon die Attentate von Mitgliedern des Ordens von Taraka, die von Spike engagiert worden sind, um sich der Jägerin zu entledigen, wenn er das Ritual durchführt, um seine geliebte Drusilla zu heilen...
Eine geheimnisvolle Organisation von Attentätern, Spike und Drusilla, die wieder einmal aufgetaucht sind, und sicher nichts gutes im Schilde führen, sowie ein geheimnisvolle neue Figur. Wenn das nicht nach einem Zweiteiler schreit – natürlich gibt es einen anständigen Cliffhanger, der das Warten bis zur Fortsetzung schier unerträglich macht. Bei dieser Folge zeigt sich wieder einmal eindrucksvoll, wie dramaturgisch dicht Marti Noxon das Netz der Handlung gesponnen und mit den vorhandenen Fäden der Handlungen verknüpft hat.
Das Ritual
Originaltitel: What’s my line?, Part two
Darsteller: Sarah Michelle Gellar (Buffy Summers), Nicholas Brendon (Alexander LaVelle Harris aka. Xander), Alyson Hannigan (Willow Rosenberg), Charisma Carpenter (Cordelia Case), Anthony Steward Head (Rupert Giles), Seth Green (Daniel Osbourne aka. Oz), James Marsters (William der Blutige aka. Spike), Saverio Guerra (Willy), Bianca Lawson (Kendra), Kelly Connell (Mr. Pfister), Juliet Landau (Drusilla)
Regie: David Semel
Drehbuch: Marti Noxon
Erstaufführung: 27.2.1999 USA 1997
41:21 Minuten 15 Kapitel
Vollbild 4:3
Englisch Dolby Pro Logic, Deutsch Dolby Pro Logic, Kommentar Marti Noxon Dolby Digital 2.0; Untertitel: englisch, deutsch für Hörgeschädigte;
Nachdem sie während einem Kampf zwischen ihnen herausfinden, dass sowohl Buffy, als auch Kendra Jägerinnen sind, beschließen sie, zusammen zu arbeiten. Dafür ist es auch höchste Eisenbahn, denn der von Kendra eingesperrte Angel droht vom Sonnenlicht geröstet zu werden. Als sie allerdings zur Rettung eilen, stellt sich heraus, dass dieser bereits von Spike zur Durchführung des geplanten Rituals in eine Kirche gebracht wurde, wo der große Showdown stattfinden wird...
Nach der Überraschung einer neuen Jägerin, die durch den kurzzeitigen Tod der alten herbeigerufen wurde, gibt es auch ansonsten einige Neuigkeiten. Buffy kommt sogar zwischendurch auf die Idee, wie es wäre, wenn Kendra ihren Platz übernehmen würde, und sie ein normales Leben führen könnte. Neben einer packenden und faszinierenden Handlung wirft Marti Noxon sogar mit einigen großen Lebensweisheiten um sich, die sie für die Zuschauer gut goutierbar verpackt.
Ted
Originaltitel: Ted
Darsteller: Sarah Michelle Gellar (Buffy Summers), Nicholas Brendon (Alexander LaVelle Harris aka. Xander), Alyson Hannigan (Willow Rosenberg), Charisma Carpenter (Cordelia Case), Anthony Steward Head (Rupert Giles), Christine Sutherland (Joyce Summers), Robia LaMorte (Jenny Calendar), John Ritter (Ted)
Regie: Bruce Seth Greene
Drehbuch: David Greenwalt, Joss Whedon
Erstaufführung: 6.3.1999 USA 1997
42:59 Minuten 15 Kapitel
Vollbild 4:3
Englisch Dolby Pro Logic, Deutsch Dolby Pro Logic; Untertitel: englisch, deutsch für Hörgeschädigte;
Als sie nachhause kommt, findet Buffy ihre Mutter knutschend mit einem Mann, den diese anscheinend schon eine Weile kennt. Alle lieben ihn, sogar ihre Freunde, und nur sie findet diesen Vaterersatz seltsam – was sich bestätigt, als er sie in einem unbeobachteten Moment bedroht. Niemand glaubt ihr, als sie davon erzählt, doch als sie ihn bei der Lektüre ihres Tagebuches antrifft, stellt sie ihn zur Rede und er schlägt sie – was zur Folge hat, dass sich Buffy wehrt und Ted die Treppe herunterfällt, und sich nicht mehr rührt...
Eine Mischung aus fiesem Stiefvater und den Motiven aus der filmischen Stepfather Reihe schafft eine unbequeme Grundatmosphäre. Kaum jemand kann sich davon frei machen, einen – vielleicht auch noch etwas seltsamen – Ersatzvater nicht zu akzeptieren. Der Glauben, diesem Menschen getötet, und die besonderen Kräfte der Jägerin eigennützig eingesetzt zu haben, machen der Hauptfigur sehr zu schaffen.
Faule Eier
Originaltitel: Bad Eggs
Darsteller: Sarah Michelle Gellar (Buffy Summers), Nicholas Brendon (Alexander LaVelle Harris aka. Xander), Alyson Hannigan (Willow Rosenberg), Charisma Carpenter (Cordelia Case), Anthony Steward Head (Rupert Giles), Christine Sutherland (Joyce Summers), Jeremy Ratchford (Lyle Gorch), James Parks (Tector Gorch), Danny Strong (Jonathan Levenson)
Regie: David Greenwalt
Drehbuch: Marti Noxon
Erstaufführung: 13.3.1999 USA 1997
42:27 Minuten 15 Kapitel
Vollbild 4:3
Englisch Dolby Pro Logic, Deutsch Dolby Pro Logic; Untertitel: englisch, deutsch für Hörgeschädigte;
Wegen einem Schulprojekt, bei dem vor ungewollter Schwangerschaft in jungen Jahren gewarnt werden soll, bekommt jeder Schüler ein Ei, welches er hüten soll, wie ein Kind. Da Buffy durch die beiden nervenden Vampirbrüder Gorch – zwei ehemalige Cowboys – aufgehalten wird, bekommt sie die alleinige Sorgepflicht für ihr Ei. Nach einer Nacht, in der das Ei zum Leben erwacht, stellt sich heraus, dass in den Schalen kleine Helfer eines Wesens befinden, die alle Menschen unter ihre Gedankengewalt bringen sollen...
Die Vorbilder sind klar: Body Snatchers, Faculty und Alien – um nur die bekanntesten zu nennen – sind unübersehbar. Auch daraus hätte man etwas sehr unterhaltsames und auch spannendes zaubern können, doch diesmal ist es Marti Noxon nicht gelungen. Dafür gibt es einige humorvolle Momente, die etwas entschädigen, die Folge indessen nicht völlig retten.
Meinung:
Ausstattung:
Das Bild der drei DVDs ist – wie auch schon bei der ersten Season – nicht gerade berauschend, da es an Schärfe und Farbgebung mangelt.
Der Ton ist hingegen besser geworden, und macht vor allem in der deutschen Synchro einen guten, und auch meist räumlichen Eindruck.
Das Menü wurde aufgebohrt und ist nun in neuem Design, als auch anamorph zu bewundern – die Zwischensequenzen sind recht lang geraten, was zunächst nett, nach einer Weile doch störend wirkt. Durch die bei einigen Folgen vorhandene zusätzliche Tonspur für interessanten Audiokommentar ist es außerdem auf diesen Scheiben nicht mehr möglich während den Folgen Ton oder Untertitel umzustellen, was äußerst hinderlich ist. Die Zusammenfassungen der Folgen und Stabsangeben bekommt der Zuschauer diesmal in einem kleinen, netten Booklet serviert.
Fazit:
Für Buffy Fans ein Muss – technisch leider nicht optimal umgesetzt !!!
© Heiko Henning
10.11.2002
Infos beim Vertrieb/Verlag:
http://www.fox.de (externer Link!)
Letzte Aktualisierung: 07.09.2024, 22:07 Uhr
(c) Twilightmag 2024
Version: 5.5