Jack Slaughter: Tochter des Lichts #14
Draculas großes Comeback

Bild

Universal Music Family Entertainment, Folgenreich
http://www.jack-slaughter.de/
Sprecher: Till Hagen (Erzähler), Delphin Mitzi (Flopper), Klaus Dieter Klebsch (Professor Doom), Rainer Fritzsche (Basil Creeper), Thomas Nero Wolf (Jean-C. Van Helsing), Arianne Borbach (Dr. Kim Novak), Simon Jäger (Jack Slaughter), David Nathan (Tony Bishop), Sven Plate (General Wilson), Fang Yu (Mr. Ming), David Turba (Alvin Alucard), Schaukje Könning (Sunset River), Michael Pan (Piet), Reiner Schöne (Graf Dracula), Gisela Fritsch (Grandma Abigail), Lutz Riedel (Dog Hurley), Andy Matern (Bob), Lutz Mackensy (Lloyd Skinner), Ulrike Stürzbecher (White Silk)
Produktionsfirma: LPL Records
Produktion: Lars Peter Lueg
Regie: Lars Peter Lueg
Buch: Lars Peter Lueg
Musik: Andy Matern
Gestaltung: Alexander Lux, torius
UPC: 0602527615875
CD 15.7.2011
67:49 Minuten 15 Tracks


Inhalt:
Professor Doom hat keine Lust seine Umwelt mit bösen Zaubern zu belästigen – seine unstutzbaren Fußnägel setzen ihm sehr zu. Jack Slaughter sitzt derweil mit Jean-Claude Van Helsing, Dr. Kim Novak und Tony Bishop im Mossberg, als letzterer sein neues Haustier vorstellt – Äffchen General Wilson. In dem Beautysalon von Alvin Alucard versucht Sunset River derweil die Nägel von Doom zu stutzen – natürlich ohne Erfolg. Bei einem Treffen mitseinem alten Kumpel Piet stößt Jack dann endlich auf die eigentliche Gefahr, wenn er auch davon nichts mitbekommt. Der undurchsichtige Alucard taucht auf und holt sich das auf sein Geheiß von Piet geborgene Silbergefäß ab – wäre Jack in diesem Moment etwas heller, würde er sofort wissen, wofür die beiden Buchstaben „GD“ auf dem Gefäß stehen…

Meinung:
Der Erzbösewicht hat wieder einmal Pause und tritt nur für vermeintlich humorige Auftritte in den Vordergrund – sehr wenig für eine weitere Daseinsberechtigung. Den großen Grafen hervorzukramen und das dann auch noch plakativ auf dem Cover zu verewigen ist schon recht mutig was die erzeugte Erwartungshaltung angeht. Dieser kann die Folge natürlich nicht gerecht werden, wenn auch ein paar Ansätze ganz nett sind – alleine schon die Dauer des Auftritts ist mager bemessen. Die Zeit bis zum Erscheinen von Dracula ist nur teils mit interessanter Handlung angefüllt – alleine der Cliffhanger eines Handlungsfadens ist nett ausgefallen, wobei abzuwarten bleibt, wie gut er genutzt wird. Betrachtet man die Serie als Hommage auf Sinclair und Co. ist das Einbringen von wichtigen Utensilien kurz vor deren Verwendung witzig – ansonsten wirkt es eher kurzsichtig und wenig geplant beim Schreiben der Serie. Auch die vielversprechenden Ansätze der letzten Folgen werden nicht weiterverfolgt – hoffentlich nur die Ruhe vor dem Sturm.

Ausstattung:
Nun ist der Silberling wieder nach einem Vierteljahr erschienen – die Verlängerung auf fünf Monate war wohl nur eine temporäre Lösung. Das Cover ist diesmal sogar recht passend, wenn auch die hellen Farben im Vordergrund nicht zum eigentlichen Motiv passen. Der Titel der Folge ist auf jeden Fall zu hoch gegriffen – hier hätte man etwas tiefer stapeln sollen, denn mit unerfüllten Erwartungen kann man sich leicht die Hörer vergraulen.

Fazit:
Folge mit viel Potential, welches leider teils verschenkt wird !!!

© Heiko Henning
31.7.2012


Infos beim Vertrieb/Verlag:
http://www.jack-slaughter.de/ (externer Link!)




Letzte Aktualisierung: 07.09.2024, 22:07 Uhr
(c) Twilightmag 2024
Version: 5.5