Jack Slaughter: Tochter des Lichts #11
Im Haus des Todes
Universal Music Family Entertainment, Folgenreich
http://www.jack-slaughter.de/
Sprecher: Till Hagen (Erzähler), Jan Spitzer (Frank Stoner), Frank Röth (Mr. Happy), David Nathan (Tony Bishop), Simon Jäger (Jack Slaughter), Arianne Borbach (Dr. Kim Novak), Delphin Mitzi (Flopper), Klaus Dieter Klebsch (Professor Doom), Rainer Fritzsche (Basil Creeper), Oliver Siebeck (Opfer), Fang Yu (Mr. Ming), Gisela Fritsch (Grandma Abigail), Andy Matern (Bob), Tilo Schmitz (Zoran Lovari), Dennis Schmidt-Foss (Rick Silver), Schaukje Könning (Sunset River)
Produktionsfirma: LPL Records
Produktion: Lars Peter Lueg
Regie: Lars Peter Lueg
Buch: Lars Peter Lueg
Musik: Andy Matern
Gestaltung: Alexander Lux, torius
ISBN: 978-3-8291-2357-0
CD 27.8.2010
61:15 Minuten 15 Tracks
Inhalt:
Frank Stoner vom Katastrophenschutz in Jacksonville ist in Happyland, dem kurz vor der Eröffnung stehenden Vergnügungspark von Mr. Happy, und aufgrund der erstklassigen Umsetzung gibt auch Stoner dem Ganzen grünes Licht. Jack und Tony langweilen sich derweil ein wenig im Videoland herum, als Kim sie plötzlich mit einer überraschenden Erkenntnis zu der Vergangenheit der Tochter des Lichts überrascht. Ein Krieger, dem prophezeit wird, einer seiner Nachkommen würde für seine Sünden als Tochter des Lichts Buße tun und durch die Krieger Gene wurde aus der Tochter ein Sohn mit Namen Jack Slaughter. Professor Doom kann keinen klaren Gedanken fassen, weil das grade eröffnete Happyland nebenan durch eine recht hohe Lautstärke negativ auffällt. Doch Mr. Happy ist trotz seiner äußerst zuvorkommenden und freundlichen Art nicht dazu zu bringen, den Vergnügungspark gleich wieder zu schließen. Deswegen verflucht ihn Doom mit einem unstillbaren Appetit auf Herzhafte Speisen, was wieder einmal sehr wörtlich zu nehmen ist…
Meinung:
Die Idee der Folge bietet deutlich mehr, als es beim Jubiläum drei Monate zuvor der Fall war – hier wäre eine bessere Selektion seinerzeit sinnvoll gewesen. Angenehm anders ist die Geschichte auch durch das Fehlen von Archetypen des Genres, die bereits etliche Male Verwendung in Parodien fanden. Amerika bekommt an der einen (Weihnachtswahn und Kitsch) oder anderen (marodes Gesundheitssystem) Stelle einen netten Seitenhieb verpasst – für ein wenig Abwechslung ist also gesorgt. Der Auftritt von Doom ist wieder einmal nur Mittel zum Zweck, und so wird nicht von allen Versatzstücken der bisherigen Folgen Abstand genommen. Auf Seiten der Sprecher sieht es anders aus, denn David Nathan, Simon Jäger und Arianne Borbach werfen sich zwar immer noch die Bälle zu, doch die wirklich klamaukigen Dialoge haben diesmal andere gepachtet. Die Stammcrew liefert zwar immer noch sehr gute Arbeit ab, doch das Drehbuch schreibt beispielsweise Dennis Schmidt-Foss und Schaukje Könning (unter anderem Cordelia Chase in den TV Serien Buffy und Angel) deutlich mehr zündende verbale Schusswechsel zu. Die Effekte sind nett unappetitlich und partiell over the top wie immer, was zusammen mit dem Klamauk ein stimmiges Gesamtbild ergibt. Auch die Musik mit ihren schrägen, teils schon enervierenden Momenten fügt sich nahtlos in die Riege ein.
Ausstattung:
Wieder ein thematisch nicht passendes, comicartig skurriles Cover, welches aufgrund seines Popart Hintergrundes nicht grade zum Kaufen animiert – die Macher bleiben sich treu und schielen dabei nicht auf durch Optik interessierte Käufer, sondern ziehen ihr Individualding konsequent durch.
Fazit:
Qualitativ auf jeden Fall wieder eine Steigerung – Klamauk straigt umgesetzt !!!
© Heiko Henning
7.7.2011
Infos beim Vertrieb/Verlag:
http://www.jack-slaughter.de/ (externer Link!)
Letzte Aktualisierung: 07.09.2024, 22:07 Uhr
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