Twilightmag - News: Große Aufregung bei Molly Monster: Ein kleines Monster-Geschwisterchen ist unterwegs!

14.07.2016, 23:00

Große Aufregung bei Molly Monster:
Ein kleines Monster-Geschwisterchen ist unterwegs!

Molly Monster war immer die Kleinste in ihrer Familie – bis jetzt! Denn es kündigt sich ein Geschwisterchen an und nicht nur die kleine Monsterin ist schon ganz aufgeregt: Auch ihre Monster-Mama Etna und Papa Popocatepetel sind bereits fleißig dabei, alle Vorbereitungen für die Ankunft des Monsterbabys zu treffen. Wie man als Eltern sein Kind am besten auf ein neues Familienmitglied vorbereitet, erklärt Diplom-Psychologin und Familienberaterin Katharina Grünewald:

„Die Gefühlslage der Eltern – also wahrscheinlich mal Freude, mal Unsicherheit, vielleicht Ambivalenz und auf jeden Fall (An-)Spannung – spürt ein Kind sowieso. Da ist es eine Erleichterung für das Kind, den Grund dafür zu erfahren. In dem man sich als Mutter oder Vater Raum gibt, die eigene Gefühlslage zu ergründen und in Worte zu fassen, gibt man dem Kind ebenfalls die Erlaubnis dazu. Am besten helfen ihm Geschichten, Märchen oder Filme, denn die kommende Situation wird dadurch greifbarer und das Kind kann sich besser darauf einstellen. Vielleicht fühlt es mal große Vorfreude auf seinen Spielgefährten, mal Angst vor dem Konkurrenten, mal Trauer um die Position als einziges Kind. Wichtig ist: Alle Gefühle sind erlaubt und genau richtig. Gemeinsam können Eltern und Kind überlegen, wie man mit der jeweiligen Gefühlslage umgeht, was wichtig ist und was einem gut tut.“

Da der Monster-Nachwuchs nicht einfach so kommt, muss das Ei nach alter Monstersitte auf der Eier-Insel ausgebrütet werden. Und weil die Reise dorthin sehr weit ist, soll Molly lieber mit ihren Onkeln und ihrem besten Freund Edison zu Hause bleiben. Doch die kleine Monsterin findet das viel zu langweilig – schließlich möchte auch sie dabei sein, wenn das Monsterbaby endlich schlüpft. Damit sich die großen Geschwister nicht vernachlässigt fühlen, rät Katharina Grünewald Folgendes:

„Wenn das ältere Kind eine sichere Position in der Familie hat, kann ein wenig Platz zwischen Mama und Papa Sinn machen. Rituale und Absprachen stärken die sichere Position. Wenn beispielsweise klar ist, dass Mama weiterhin die Gute-Nacht-Geschichte vorliest, kann der ‚große Bruder‘ oder die ‚große Schwester‘ vollstes Verständnis dafür haben, dass dann das Baby von Mama ins Bett gebracht wird und muss nicht darum kämpfen und konkurrieren. Mit dieser sicheren Basis kann es das Kind als Bereicherung annehmen, nun mehr Freiraum und Verantwortung für sich zu haben.“

Auch die kleine Molly Monster wächst über sich hinaus und begibt sich kurzerhand auf eigene Faust mit ihrem Freund Edison auf eine wunderbare Reise durch das Monsterland zur Eier-Insel. Dort wird sie nicht nur mit kleinen Sticheleien des eifersüchtigen Edison konfrontiert, sondern auch die Zankbrüder beweisen sehr schnell, dass es nicht immer so friedlich zugeht zwischen Geschwistern. Bei Streitereien zwischen Geschwistern rät die Familienberaterin:

„Kleine Kinder streiten oft und hören genauso oft von alleine wieder damit auf. Wenn es für die Eltern zu heftig wird oder es nicht aufhört, ist es Zeit für ein ,ernstes Gespräch`. Das sieht so aus: Das weinende Kind darf zuerst seinen Unmut erzählen und erfährt Verständnis und Verstärkung seiner Gefühlsreaktion. Dann darf das andere Kind erzählen, wie es die Situation erlebt hat. Auch dieses erfährt Verständnis und Verstärkung, allerdings werden auch klare Regeln genannt. Wichtig ist, dass die Gefühle Raum und Platz haben.“

Für Molly Monster steht auf jeden Fall schon jetzt fest, dass es ganz großartig sein wird, wenn das Baby endlich geschlüpft ist: „Ich werde auf mein Geschwisterchen aufpassen, weil ich ja jetzt die Große bin. Und ich helfe Mama und Papa. Aber natürlich werden wir auch viel spielen. Dafür brauche ich unbedingt Edison, weil er der beste Spieler und Quatschmacher im ganzen Monsterland ist. Zu dritt macht das am allermeisten Spaß und wir werden eine größere Familie sein!“

Ted Siegers MOLLY MONSTER – Der Kinofilm
ab 8. September 2016 im Kino

Über den Film
Ted Siegers MOLLY MONSTER – Der Kinofilm erzählt die Geschichte von Molly, einem fröhlichen, aufgeweckten Monstermädchen, das zusammen mit ihrem besten Freund Edison, einem Aufzieh-Spielzeug mit aufmüpfigem Eigenleben, und ihren Eltern im bunten, verrückten

Monsterland lebt. Als sich ein neues Geschwisterchen ankündigt, bricht in der Familie freudiger Trubel aus: das Ei, das Mutter Etna gelegt hat, soll nach alter Monstersitte Vater Popocatepetel ausbrüten. Der traditionelle Ort dafür ist die weit entfernte Eier-Insel, zu der sich die Eltern aufmachen müssen – die Zeit drängt. Molly soll mit ihren Onkel Alfredo und Santiago zuhause zurückbleiben, schließlich ist sie noch zu klein für solch eine lange Reise. Finden die Eltern – findet Molly nicht. Und als die Onkel gerade mal nicht aufpassen, begibt sich die mutige Monsterin auf eigene Faust zusammen mit Edison auf die lange und spannende Reise: Über wüste wilde Hügel, an tiefen Tälern vorbei begegnet sie allerlei hilfreichen Mitmonstern und findet schließlich die Eier-Insel, ihre Eltern und ihren neuen Platz als große Schwester in der Monsterfamilie.

Der Film startet am 08. September 2016 im Verleih von Wild Bunch Germany bundesweit in den deutschen Kinos und die Kinoherausbringung übernimmt Freebird Pictures.

Über Katharina Grünewald
Katharina Grünewald, geboren 1970, schloss an ihr Psychologiestudium eine 5jährige Therapieausbildung zur „Analytischen Intensivberaterin“ an der Universität Köln an. Sie war u.a. als Projektleiterin am rheingold-Institut für tiefenpsychologische Markt- und Medienforschung tätig und widmete sich der intensiven Forschung zur „Patchworkfamilie“ und berät seit 2007 Elternteile, Paare und Familien in ihrer eigenen Praxis in Köln. Darüber hinaus ist sie Autorin des 2015 erschienenen Ratgebers „Glückliche Stiefmütter“.

Quelle und Link:
http://www.mollymonster-derkinofilm.de/ (externer Link!)



Letzte Aktualisierung: 07.09.2024, 22:07 Uhr
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