Spiegelschriften      #1

DIN A5 44 Seiten

Auflage:         60 Exemplare

Sommer 1993    300

André Marx

Widukindplatz    5

49086  Osnabrück

Eine erstaunlich gut gestaltete und saubere Nummer eins, denn obwohl die Schrift nicht herunter kopiert ist, und somit viel Geld verschwendet wurde, ein sauberes Layout mit schlichtem Rahmen. Das Ganze wurde scheinbar mit einem Computer gestaltet, trotzdem ist der Schrifttyp relativ einfach.

Den Anfang macht Christel Scheja mit ihrer etwas abgehoben erzählten Geschichte Zeichen. Uta Hesse (Tibor), Astrid Vollenbruch (Verirrte Nachtwahl) und Peter Weinstein (In den Mond geschaut) schreiben hier alle etwas verwirrend und lyrisch, was wohl auch der Aufhänger des Zines sein dürfte. Zu einer Art Andenken an Jaberwocky von Lewis Carroll hat André Das Ei des Jammerwoch geschrieben, welches eindeutige Parallelen zu dem Original aufzeigt. Einen sehr lustigen Dialog liefert Dirk Teager mit Der Schöne und das Tier, der endlich eine Art Entspannung in das sonst so anspruchsvolle Zine bringt.

Prädikat:           Ein vom Äußeren sehr gutes Erstlingswerk mit anspruchsvollen Texten !!!

© Heiko Henning

27.9.1993