That's Clive      #2

DIN A4 40 Seiten

Auflage:         ca. 150 Exemplare

5.1996 850

Oliver Schätzlein

Frankfurter Straße       3

97292  Uettingen

Wieder einmal weiß Oliver seine Besteller und Mitglieder zu begeistern! Ein sehr guter Druck und innovativer Satz ist für jeden ein Augenschmaus – die Mitglieder bekommen jedoch noch zusätzlich noch ein großformatiges Foto von einem Ölgemälde, welches Clive gemalt hat. Die Illustration des Covers wurde wieder exklusiv von ihm angefertigt, entspricht jedoch nicht ganz seinem sonstigen Stil.

Nach einigen interessanten Interna und den Leserbriefen gibt es sofort eine kleine Sensation, denn Clive war in Amsterdam und wurde dort von der Clubleitung und zwei weiteren Fans besucht. Leider wurde kein Rundruf unter den restlichen Mitgliedern gestartet, so daß sich keiner mehr kurzfristig entscheiden konnte, mitzukommen. Beim letzten Teil des Interviews mit Barker bei der ICA wird klar, daß die Zerrissenheit des selbigen doch etwas störend ist. Etwas Abwechslung bringt der Artikel über ein Idol von Barker William Blake. Nikki Iskra stellt diesen Künstler in kurzen, prägnanten Worten vor und vermag durchaus Interesse zu wecken. In New York, New York wird von Oliver von einem Treffen mit Clive erzählt, welches doch nachhaltigen Eindruck bei ihm hinterlassen hat. Ein Interview, das Hans Georg Fröhder mit Bess Cutler geführt hat, liest sich ebenfalls sehr informativ, da vor allem die Ausstellungen von Clives Gemälden und Zeichnungen angesprochen werden. Über diverse besondere Sachen (Kleider, Platte, Vorabveröffentlichung, Theaterstücke, Filmmusiken) bekommt man auch noch einige Infos. Oliver Röll ist ja schon durch diverse andere Zines (BOBB) ein Begriff. Hier steuert er nun den ersten Teil eines Berichtes Die Hellraiser Comic Serie bei – trotz Auflistung interessant zu lesen. Die Seite für den Sammler bringt sicherlich nicht nur für den Fanatiker etwas Essentielles, denn auch der Normalsterbliche wird hier etwas Nettes finden. Nun war nur noch eines übrig. Ihr Name war Maeveist eine tiefere Betrachtung des Romans Stadt des Bösen in Bezug auf Parallelen zu Sagen aus Nordirland Claus Wilhelmy nimmt sich mit einem intellektuellen Touch dem Thema an, ohne zu langweilen. Zum Abschluß gibt es dann noch einige Antworten auf Fragen, die von Fans gestellt wurden.

Prädikat:           Qualitativ eine große Verbesserung – sehr gute Mischung, für jeden etwas !!!

© Heiko Henning

7.7.1996